Erfolgreiche Fusion: Volksbank Allgäu-Oberschwaben und Raiffeisenbank Laupheim-Illertal vereint

Unser Projekterfolg auf einen Blick

Mit dem Ziel, die beiden erfolgreichsten Genossenschaftsbanken der Region unter einem Dach zusammenzubringen sind die Volksbank Allgäu-Oberschwaben eG und die Volksbank Raiffeisenbank Laupheim-Illertal eG zu gemeinsamen Gesprächen zusammengekommen. Von Beginn an wurde mit 4P Consulting ein erfahrener Fusionsspezialist mit an Bord geholt, der die Neugestaltung der 5-Milliarden Bank begleiten sollte. Ausschlaggebend hierfür waren zum einen die Erfahrung aus der Begleitung von über 200 Fusionen sowie die aktive Vernetzung zwischen Strategie und Kultur.


Eine Fusion betrifft als Großprojekt eine Vielzahl an inhaltlich und zeitlich verzahnten Themenstellungen innerhalb und außerhalb der Bank. Daher bildete ein zu Beginn seitens 4P Consulting ausgearbeiteter detaillierter Fusionsplan mit konkreten Vorgaben zu Fristen, Abhängigkeiten und Verantwortlichen die Basis und schuf auch für alle Beteiligten umfassende Transparenz über den gesamten Fusionsprozess. Dieser wurde so ausgestaltet, dass die fristgerechte Erarbeitung insgesamt jederzeit sichergestellt wurde, dennoch kurzfristige Anpassungen im Rahmen der operativen Umsetzung möglich und realisierbar waren.

Beim Zusammenschluss von zwei Banken mit ähnlichen Größenverhältnissen gilt es für das gemeinsame Haus von Beginn an eine gemeinsame, zukunftsgerichtete Unternehmensstrategie und eine daraus abgeleitete Geschäftsfeldstrategie zu erarbeiten, hierauf aufbauend die Organisationsstruktur sowie eine neue Unternehmenskultur mit einem gemeinsamem Werteverständnis zu entwickeln. Das Synergiepotenzial der Fusion, als Summe der quantifizierbaren und qualitativen Potenziale, gilt es zunächst zu ermitteln sowie gemeinsam nachhaltig und konsequent zu realisieren. Diese Themenstellungen wurden seitens 4P auf Basis langjähriger Erfahrungen in der Betreuung von Fusionsvorhaben vorgedacht und jeweils als Diskussionsgrundlage in die Vorstands- und Führungskräfterunden eingebracht.

Um den Projekterfolg sicherzustellen, galt es, alle relevanten internen und externen Interessensgruppen zum richtigen Zeitpunkt zu informieren und aktiv miteinzubinden. Durch die gemeinsamen Kraftanstrengungen beider Banken und 4P Consulting konnte das Leuchtturmprojekt erfolgreich vorbereitet und schließlich von allen internen Gremien einstimmig bestätigt werden. Die Vertreter stimmten dem vorgestellten Vorhaben ebenfalls mit einer überwältigenden Mehrheit von 96,5 % sowie 100 % zu.

So profitiert die gesamte Region mit den Menschen, Unternehmen und Mitgliedern von der neuen Leuchtturmbank der Region, der vereinigten Volksbank Allgäu-Oberschwaben eG.

Der Fusionsprozess startet mit einem integrierenden und inspirierenden gemeinsamen Auftakt

Nach den ersten unverbindlichen Gesprächen zwischen Vorständen und Aufsichtsräten wurde der Beschluss gefasst, eine mögliche Fusion konkret zu prüfen. Die darauffolgende Erstinformation war zeitlich und inhaltlich in beiden Banken detailliert abgestimmt. Alle Interessensgruppen wie Führungskräfte, Betriebsrat, Mitarbeitende, Mitglieder und Vertreter, Genossenschaftsverband, Nachbarbanken sowie die Öffentlichkeit wurden im passenden Rahmen über die Fusionsgespräche informiert.

Der Startschuss für die strategische und kulturelle Zusammenführung der beiden Banken bildete die zweitägige Führungskräfte-Veranstaltung. Dort kamen die künftigen Führungskräfte und deren Stellvertretungen mit allen Vorständen erstmals zusammen, lernten sich gegenseitig kennen und meisterten gemeinsam die erste Herausforderung: den Bau einer Kettenreaktion, die nur durch das gemeinsame Miteinander erfolgreich realisiert werden konnte. Dies als Synonym und Auftakt für die anstehenden Aufgaben und für die miteinander zu verzahnenden Themen, die nahtlos und optimal aufeinander abgestimmt zu bearbeiten sind.

Die Zusammenführung der Banken muss strukturiert organisiert werden

Das Überraschungsmoment der Erstinformation bei den Beteiligten hinsichtlich des geplanten Vorhabens wich – durch die zielorientierte Information aller internen und externen Zielgruppen – sehr schnell der Vorfreude auf das gemeinsame Neue. Die Phase der weiteren Konkretisierung auf Basis 4P-seitig initiierter Vorarbeiten startete unmittelbar. Hierbei waren alle Hierarchieebenen sowie der Betriebsrat beider Banken aktiv miteingebunden. Durch den Vorstand wurden strategische Leitplanken und Eckpfeiler erarbeitet. Die künftigen Bereichsleitungen erarbeiteten auf dieser Grundlage für ihren künftigen Verantwortungsbereich einen Konzeptentwurf zur strategischen und organisatorischen Aufstellung ihrer Bereiche basierend auf der neuen Größe und der sich daraus ergebenden Chancen der gemeinsamen Bank. Diese wiederum dienten als Leitplanken für die operativen Themenstellungen. Die operative Projektgruppenarbeit erfolgte auf Basis eines seitens 4P Consulting bereitgestellten detaillierten Maßnahmenkataloges je Projektgruppe, der die operative Zusammenführung beider Banken zur technischen Fusion sichergestellt. Die Projektgruppen wurden hierbei methodisch und z. T. auch fachlich eng durch 4P begleitet. Durch die Einbindung der künftigen Führungskräfte und Beteiligung repräsentativer Mitarbeitender beider Banken wurde die konkrete Zusammenführung beider Häuser erarbeitet und aktiv mitgestaltet. Nach der Bestandsaufnahme der Ausgangslage wurde für jede Projektaufgabe das künftige Vorgehen erarbeitet. Hier ergaben sich durch die neue Größe vielzählige Möglichkeiten bestehende Aufgaben und Prozesse komplett neu und zukunftsgerichtet zu denken.

Parallel dazu wurden die erforderlichen juristischen Dokumente, wie etwa das Fusionskonzept, der Verschmelzungsvertrag sowie -bericht erarbeitet. Die Einbindung des Betriebsrates war von Beginn an über den gesamten Prozess selbstverständlich und sichergestellt.

Die Eigentümer der Banken haben sich für eine gemeinsame Zukunft entschieden

Nachdem die Strategie, Organisationsstruktur und juristischen Themenstellungen für die gemeinsame Bank erarbeitet waren, wurde die Gesamtkonzeption den Aufsichtsräten zur Entscheidungsfindung vorgelegt. Im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung mit getrennter Beschlussfassung wurde jeweils einstimmig grünes Licht für den weiteren Prozess gegeben. Als finales Entscheidungsgremium standen dann die beiden Vertreterversammlungen der Banken an. Hier konnte im Vorfeld über die Durchführung von Vertreterdialogen bereits ein erstes Stimmungsbild eingeholt werden und Fragen frühzeitig beantwortet werden. Das Stimmungsbild war aufgrund der Vorarbeiten sehr positiv, und so ging man mit Rückenwind in die beschließenden Vertreterversammlungen. Das Gesamtkonzept hat die Vertreter begeistert, die dies mit einer Zustimmungsquote von 96,5 % sowie 100 % quittiert haben.

Die Volksbank Allgäu-Oberschwaben 2.0: eine mustergültige Fusion

Der erfolgreiche Zusammenschluss der beiden Banken zeigt drei Dinge:

  1. Eine Fusion von zwei gesunden und starken Banken bietet Chancen für alle Beteiligten. So kann auf einer gemeinsamen Augenhöhe etwas Neues gestaltet werden, das die Stärken von zwei erfolgreichen Banken miteinander kombiniert. Es entsteht ein Paradebeispiel für Skaleneffekte und Synergien: in einer erfolgreichen Fusion wird aus 1 + 1 = 3 – dies basierend auf der Bereitschaft aller Beteiligter zu Veränderungen und deren konsequenter Realisierung.

  2. Das Zusammenkommen zweier Banken dieser Größe bedarf eines inhaltlich und zeitlich gut strukturierten und auf verschiedene Aggregationsstufen darstellbaren Fusionsplans, der zudem Puffer für eventuell entstehende Zusatzthemen aufweist. Zudem ist ein stringentes und konsequentes Projektcontrolling, das bei Bedarf zudem als „Wadelbeißer“ fungiert, ein wesentlicher Erfolgsbaustein, dass zum Schluss alles passend ineinandergreift.

  3. Die frühzeitige Information und aktive Einbindung aller Interessensgruppen in das Vorhaben schaffen Transparenz und Vertrauen. Dieses ist elementar, um die vielfältigen Themen, die es in einem solchen Vorhaben zu erarbeiten gilt, im Sinne der neuen gemeinsamen Bank zu denken und zu entscheiden. Der gegenseitige Respekt und die Wertschätzung sowie der Blick auf das entstehende Neue müssen permanent eingefordert und jeden Tag im Handeln aller erkennbar sein.

4P Consulting ist gemäß Aussage der Vorstände und Führungskräfte sowie auch der Mitarbeitervertreter DER Partner, der diese Herausforderungen gemeinsam mit den Verantwortlichen der beiden Häuser realisiert. Aus der Erfahrung von über 200 Fusionen bei Regionalbanken im DACH-Raum können wir eine individuelle und kompetente Begleitung auch Ihrer Fusion garantieren. Wir sind dabei in der Lage, Sie und Ihre Bank in allen Themen der Fusion auf Sie passgenau zugeschnitten zu unterstützen – mit dem strategischen Weitblick sowie dem Überblick über den operativen Fusionsverlauf und Sicherstellung des Managements der einzelnen Themen.

In diesem Bericht:
Erfolgreiche Fusion zweier Regionalbanken: Wie die Volksbank Allgäu-Oberschwaben und die Volksbank Raiffeisenbank Laupheim-Illertal eine zukunftsgerichtete Zusammenarbeit schaffen
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